Yamaha F370 Gitarren im Test:
Westerngitarren für Einsteiger

Die Yamaha F370 wird Einsteigern besonders gern empfohlen. Der Grund dafür ist einfach: Viele Anfänger landeten bei ihrer Suche nach einer guten Westerngitarre für unter 150 Euro irgendwann bei der F370. Und empfahlen sie dann weiter.

Yamaha F-370

Introduktion

Empfehlungsmarketing gehört so ziemlich zum Besten, was einem Unternehmen verkaufstechnisch passieren kann. Denn überzeugender als jeder noch so teure Werbespot ist immer noch das Urteil eines Freundes, der aus eigener Erfahrung dieses oder jenes Produkt empfehlen kann. 

Und so genießt die F-Serie von Yamaha unter Gitarristen einen guten Ruf. Eine in dieser Preisklasse wirklich hervorragende Verarbeitung in Verbindung mit einer guten Bespielbarkeit und hoher Stimmstabilität machten die F370 schnell zum gern gegebenen Tipp unter Freunden und Musikern in Sachen preisgünstige Einsteigergitarre.

Okay, diese Gitarre ist beinahe schon zu gut, um sie am Lagerfeuer auszupacken, aber auch das macht sie gerne mit. Bis dahin aber heißt es üben, üben, üben. Und da ist die F370 ein freundlicher Partner, der auch mal einen Fehlgriff verzeiht (siehe Soundcheck).

Soundcheck

Es ist immer wieder erstaunlich, wie gut eine preiswerte Gitarre klingen kann! Aber vielleicht gerade weil sie so robust ist, kommen die Akkorde auf der Yamaha F370 richtig schön laut und ausgewogen, da schwingt Dynamik mit und das erste Schrammeln gerät schon fast zur Session.

Spätestens hier wird nachvollziehbar, weshalb Anfänger die F370 bevorzugen und weiterempfehlen. Auch bei leicht unsauber gesetzten Griffen antwortet diese Westerngitarre noch mit – im Rahmen des möglichen – ordentlichen Klängen.

Das Material

Die F370 hat einen klassischen Dreadnought-Korpus mit Fichtendecke. Boden, Zargen und Hals bestehen aus Nato – nein, hier ist nicht das Militärbündnis gemeint, sondern das Holz der Johannisbrotgewächse aus der Karibik und Südamerika.

Hinzu kommen noch Gotoh Chrom Die-Cast Mechaniken, ein Griffbrett aus Palisander und 21 Bünde mit einer Mensur von 634 mm und einer Sattelbreite von 43 mm, die die Yamaha F370 angenehm leicht bespielbar machen. Werfen Sie doch mal einen Blick darauf!

Der Preis

...liegt bei der F370 zwischen 130 und 170 Euro. Ja, es gibt günstigere Gitarren für Einsteiger, aber betrachtet man das Gesamtpaket und lässt eben nicht nur den Preis, sondern alle Komponenten wie Verarbeitung, Handling und Klang mit in die Kaufentscheidung einfließen, macht diese Westerngitarre aus dem Hause Yamaha eine äußerst gute Figur. Marketingfachleute benutzen dann gern das Wort vom ausgewogenen Preis-Leistungsverhältnis. Und ja, das trifft auf die F370 voll und ganz zu.

Made by... Yamaha

Yamaha ist so etwas wie der Gemischtwarenhändler unter den Gitarrenherstellern (siehe dazu auch den Review zur C40).

Der Großkonzern produziert so ziemlich alles, was sich irgendwie verkaufen lässt. Entscheidend aber ist, dass das, was die Japaner machen, richtig machen. Und sie betreiben – siehe die F-Serie – eine exzellente Modellpflege. So äußerte ein Kollege jüngst: "Mit Yamaha kannste nix verkehrt machen!"

Schlussakkord

Mit der F370 ist Yamaha ein sehr gutes Nachfolgemodell für die bei Käufern und Kritikern gleichermaßen gut angekommenen F310 gelungen. Sie ist für Einsteiger gut geeignet und kann den Anfänger dank ihrer Robustheit viele Jahre begleiten. Im Wortsinn.

Für mehr Informationen zur Yamaha F370, einfach hier klicken (Thomann)!



› Yamaha F370