Jazzgitarre von D'Angelico im Test: Der absolute Highflyer im Bereich des Jazz

Der Besitz einer D'Angelico Jazzgitarre ist ein "Muss" für jeden, derr Jazz spielt und lebt. So ist das eben nun einmal.

Keine andere Gitarre kann in der Jazzmusik so viel bewirken, so viel Gefühl erzeugen, so viel bewegen, wie ein Modell von D'Angelico.

Sie sind der so genannte Heilige Gral der Jazz-Gitarren. Diese Offenbarung – im übertriebenen Sinn – gibt es seit dem Jahr 1932. Seit 1964 haben genau 1.164 Gitarren die Kenmore Street in New York City verlassen. Unglaublich – dadurch genießen diese Gitarren auch ihre absolute Beliebtheit.

Klangästhetik & Bespielbarkeit

Ausschlaggebend für den alles überragenden Klang von D'Angelico Guitars ist der 18"-Korpus. Wer diesen wundervollen, angenehmen, typischen Jazz-Sound noch steigern möchte, kann dies über eine elektrische Verstärkung erreichen. Diese wird über einen Pickup realisiert, der quasi über der Decke "floatet" / schwebt und angebracht ist.

Im Inneren der Jazzgitarre befindet sich ein Holzblock, dieser dient zur Vermeidung der Rückkopplung. Neben dem umwerfenden Klang, den diese Musikinstrumente erzeugen, muss auch die wundervolle Bespielbarkeit erwähnt werden. Durch die perfekt abgerichteten Bünde wird ein absolut großartiges, seiden-weiches Spielen ermöglicht. So kann Jazz leben!

Die Firmengeschichte

John D'Angelico, mit dem schönen Beinamen „Luthier“ bastelte bereits mit neun Jahren in der Werkstatt seines Onkels. Er absolvierte eine Ausbildung zum Gitarrenbaur und im Jahr 1932 machte er seine eigene Werkstatt auf. Er entwickelte vier unterschiedliche Modelle. Alle samt sehr bekannt: die Style A, die Style B, die Excel und die legendäre New Yorker.

John erlangte den Ruf, sich bis ins winzigste Detail mit Archtop-Gitarren auszukennen und die Konstruktion wie kein anderer zu verstehen. Handarbeit, wertvolle Materialien und ein einzigartiges Wissen, machen D'Angelico Gitarren bis heute zu etwas ganz Besonderem.

Modelle und Anfertigung

Legendär ist das Modell New Yorker, die kleineren Modelle heißen Excel, Style A und Style B. Alle sind wahre Kunstwerke. 1964 starb das Genie John D'Angelico, 5 Jahre konnte Jimmy D'Aquisto bei einem Meister lernen, der im unsagbar wertvolles Wissen vermittelte.

Seit 1991 werden die ausgezeichneten Gitarren in Japan in Handarbeit gefertigt. Der Bau, die Entwicklung und die Zusammensetzung der Kunstwerke werden peinlichst genau überwacht von Hidesato Shino.

Berühmte D'Angelico Gitarristen

Alle berühmten Jazz Musiker und Jazz Gitarristen besitzen diese eine wunderbare Gitarre. Als Beispiele können genannt werden Lonnie Johnsson, Teddy Bunn und Al Casey.

Wissenswertes

Die so genannte New Yorker Semi Solid wurde nicht ausschließlich für den Jazz entwickelt, sondern auch für den Blues-, R/B und Rock. Die New Yorker Semi Solid avancierte so zur vielseitigsten Jazzgitarre von D'Angelico.



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