Gibson Gitarren: Akustik- und E-Gitarren aus der Edelschmiede im Test

Gibson and Angus Young

Gibson Gitarren sind weltweit sehr verbreitet und werden von vielen Profi Musikern eingesetzt. 

Lange Zeit verehrt für ihre qualitativ herausragende Handwerkskunst, haben diese Akustik und E-Gitarren auch heute noch, egal ob Vintage oder neu, unseren Respekt verdient. Leider kommen diese Markengitarren nicht gerade preiswert daher…

Bei so berühmten E-Gitarren wie der SG (Bild oben) oder Les Paul, die inzwischen einen Kultstatus erreicht haben, kann es passieren, dass die Qualität der Akustikgitarren unterschätzt wird.

Die Edelschmiede in Tennessee

Die Gibson Guitar Corporation wurde 1902 gegründet und sitzt heute in Nashville, Tennessee/USA. Das Unternehmen gilt als eines der bekanntesten und ältesten US-amerikanischen Hersteller von Zupfinstrumenten.

In der Gitarren Edelschmiede wurden traditionell Gitarren mit gewölbter Decke (Archtop) hergestellt. Anfang der 30er Jahre beschäftigte sich das Unternehmen erstmals stärker mit der Konstruktion von Flat-Top Akustikgitarren. Das kam nicht von ungefähr. Man stand unter Zugzwang, denn zu dieser Zeit verzeichnete Martin mit seinen Dreadnought Gitarren große Erfolge.

Die J-45 Jumbo Dreadnought

Die rundliche J 45 Jumbo Dreadnought gilt als Gibsons beliebteste Akustikgitarre. Sie hat eine eher unauffällige Erscheinung mit einem schlicht verzierten Schallloch. Boden und Seitenteile sind aus solidem Mahagoni gefertigt, die Decke aus Fichtenholz.

Die J-45 wird mit einem Sunburst Finish angeboten - dies ist nicht nur schön anzusehen sondern hat den Zusatzeffekt, dass Holz Unregelmäßigkeiten gut versteckt werden können.

Bekannt für ihre gute Volumenproduktion und ihren warmen Klang, bleibt die J45 auch heute noch ein wichtiger Bestandteil im Produktkatalog des Nashviller Unternehmens.

Die J160E

Die J160E war Gibsons Halbakustik Antwort für Akustikgitarristen, die eine extra laute Gitarre benötigten, um mit anderen Instrumenten auf der Bühne mithalten zu können. Wie bei vielen Halbakustik Modellen, kann sie im Klang nicht wirklich mit einer Akustikgitarre mithalten, trotzdem konnte sich die J-160E als populäres Modell behaupten.

Dafür sorgte zweifellos die Tatsache, dass beide, John Lennon und George Harrison, viele ihrer Beatles Klassiker darauf spielten.

Hummingbird

Die Hummingbird war die erste Dreadnought dieser Marke mit einer rechteckigen Schulter. Wurde sie im Jahre 1960 zunächst produziert, um mit dem Hauptrivalen, C.F. Martin mitzuhalten, war die Hummingbird ein insgesamt verzierteres Gitarrenmodell als ihre Vorgänger. Diese oft kopierte Gibson Gitarre ist alles andere als ein verstaubter Klassiker.

Auch heute noch schwören neben Sheryl Crow und Michelle Branch, viele namhafte Musiker - sowohl bei Liveauftritten als auch im Studio - auf die verlässlichen Klangeigenschaften der Hummingbird

Gibson SJ 200

Die als Super Jumbo bekannte SJ 200 wurde 1937 eingeführt und ihr kurviger, überdimensionierter Korpus, diente dem Zweck das Klangvolumen zu maximieren. Damit war es möglich die Gitarre gut zu hören, selbst wenn in Ensemble gespielt wurde. Die Gibson SJ 200 gilt wohl als die berühmteste Akustikgitarre der Welt.

Ihre Korpusgröße gab der Gitarre einen tiefen, reichen, einzigartig ausgewogenen Klang. Auch heute noch verehrt, ist sie ein Statussymbol für Sänger und Songwriter auf der ganzen Welt.

Songwirter Deluxe

Folgen Sie dem Link oben und erleben Sie Steve beim Review der herausragenden Songwriter Deluxe.

Zusammen mit dem Mitbewerber Fender ist Gibson als eines der Pionierunternehmen bei der Entwicklung von elektrischen Gitarren anerkannt: Ein Beispiel hierfür ist die Gibson 57 Black Beauty Reissue, die uns Steve unten demonstriert:

Gibson 57 Reissue Black Beauty

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